Es gibt Orte in den Landesforsten, da ist die Zukunft längst Gegenwart.
Henning Schmidtke, Leiter des Forstamtes Nienburg, lenkt seinen Wagen durch ein Stück Wald, das selbst in dieser kargen Jahreszeit auffallend bunt und struppig wirkt. Links und rechts des Weges:immer wieder Kiefern, Buchen, mächtig und aufrecht
wie die Säulen einer Kathedrale. Darunter, in der nächsten Etage, gedeihen Weißtanne, Eiche, Lärche, Douglasie. Und dort, wo die Holzernteteams vor wenigen Jahren einzelne erntereife Bäume gefällt und so kleine Lichtungen geschaffen haben, sprießt schon die jüngste Waldgeneration: Wintersonne scheint auf fingerdicke Tannen, Fichten und Buchen, die den Wettlauf zum Licht begonnen haben.