Im Corona-Shutdown gilt der Spaziergang im Grünen, der Sport im Wald als eine der wenigen Möglichkeiten, sich frei zu bewegen. Wenn auch nur zu zweit oder in der Familie. Dass der Wald tatsächlich auch gesund ist, spricht sich immer mehr herum. Kein Wunder also, dass der Wald bei halbwegs gutem Wetter im Moment beinah überbevölkert scheint. Forstleute und Waldbesitzende freuen sich über so viel Aufmerksamkeit für den eigenen Arbeitsplatz, möchten aber an ein paar Regeln erinnern.
Ostern auch als Fest der Familie hat viele Rituale, gemeinsame Ausflüge oder große Treffen. In diesem Jahr ist alles anders. Auch die Kirchen sind geschlossen.
Der Wald jedoch hat immer geöffnet und ist für alle frei betretbar. Das wird in diesen Tagen mehr und mehr genutzt. Spaziergänge und Sport im Freien sind fast noch die letzte Möglichkeit der persönlichen Freiheit, die frei gestaltbar sind. Doch auch hier gilt: Rudelbildung ist den Tieren vorbehalten. Menschen müssen sich an den Sicherheitsabstand von 2 Metern halten, dürfen maximal zu zweit oder in Familie unterwegs sein. Ganz beliebte Ausflugsziele sollten eher gemieden werden.
„Für uns Forstleute und die Waldbesitzenden ist der Wald auch als Arbeitsplatz. Die Klimakrise im Wald lässt uns schon mehr als 2 Jahre kaum Atem schöpfen. Nun kommt Corona noch dazu. Wir freuen uns natürlich auf die Menschen im Wald und dass er auch als Ruheoase und grüne Lunge wahrgenommen wird“, so Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender des BDF.
„Viele Kolleginnen und Kollegen können auch gute Tipps für Spiele im Wald geben. Da wird einem nicht langweilige und einen Lerneffekt gibt´s auch noch dazu“, freut sich Dohle.
Da im Moment auch viel im Wald gearbeitet wird – der Borkenkäfer fliegt schon wieder – müssen beim Waldspaziergang auch ein paar Regeln beachtet werden:
Bei Beachtung der Regeln liegt einem unbeschwerten Waldspaziergang nichts mehr im Weg. Allen ist damit geholfen. Mensch und Natur. Und vergessen sie nicht, auch mal einen Baum zu umarmen.