Die Wälder der Region zwischen Rhein und Ruhr stehen auf einer Vielzahl an Standorten, da sich die Geologie hier stark unterscheidet. Das führt dann zu unterschiedlichen sogenannten forstlichen Wuchsgebieten.
Grob lassen sich folgende Gebiete unterscheiden:
Wuchsgebiet | Wie entstanden (Geologie) | Hauptsächliche Waldtypen | |
Westfälische Bucht | Flussablagerungen | Buchenwälder | |
Eiszeitliche Dünen mit vereinzelter Hügellandschaft | Buchenwälder + Eichen- & Birkenwälder, Hainbuchenwälder | ||
Niederrheinisches Tiefland | Flussablagerungen | Buchenwälder | |
Eiszeitliche Ablagerungen | Eichen- & Buchenwälder mit Birken | ||
Niederrheinische Bucht | Sand und Schotter (aus Flussablagerungen) | Eichenwälder, mit Birke und Buche | |
Bergisches Land | Kalkstein | (reiche) Buchenwälder | |
Sauerland | Kalkstein, Karbon | Buchenwälder |
Eine besondere Rolle spielen im Ruhrgebiet und am Rand Braunkohle-Tagebaugebietes die durch Menschen veränderten Industrie-Standorte (Halden, Bergsenkungsgebiete, Industriebrachen).
Diese spielen für die Industrie-Nachfolgelandschaft eine enorme Rolle. Es handelt sich durchweg um Sekundärböden. Durch Waldentwicklung findet dort aber innerhalb weniger Jahrzehnte auch eine Waldbodenentwicklung (aus zweiter Hand) statt.