Menschen finden Erholung im Wald

„Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist auf eigene Gefahr gestattet“, so sagt es etwas umständlich das Gesetz. Und das ist auch gut so, denn viele Menschen erholen sich am Liebsten in „ihrem“ Wald in der Nähe.

 

Jeder Mensch darf und soll also den Wald betreten, um sich in ihm zu erholen, ganz egal ob dieser dem Bundesland, der Stadt, Privatleuten oder sonst wem gehört. Das übrigens völlig kostenlos und immer in der Nähe. Man findet auch keine Zäune [1] oder Grenzen im Wald, sie würden neben der Bevölkerung auch die Wildtiere einschränken. In anderen Ländern Europas sind Zäune im Wald übrigens üblich und auch das freie Betreten ist eingeschränkt.

Selbstverständlich sind Bereiche, in den Bäume gefällt werden, aus Sicherheitsgründen für eine begrenzte Zeit gesperrt.

Die Wälder des Ruhrgebietes zum Beispiel werden zu Recht als zusammenhängende Grüngürtel wahrgenommen und enden nicht an Stadtgrenzen. Jeder, der sich von Zechentürmen oder Aussichtspunkten einen Überblick verschafft, kann das grüne Bild des Reviers bestätigen.

Auch die ehemaligen Industrieanlagen und Abraumhalden wachsen langsam zu mit Bäumen, so vergrößert sich der Waldanteil ständig.

 

[1] Einzige Ausnahme: angepflanzte junge Bäume werden manchmal eingezäunt, um sie vor hungrigen Rehen zu schützen

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