Plagefenn - Moorwälder

Eine Vielzahl von Erlenbrüchen und Waldmooren, von armen Torfmoosmooren bis zu reichen Niedermooren, sind typisch für den Choriner Wald. Diese Moore werden meistens vom verfügbaren Grundwasser aus den benachbarten Waldhängen der Endmoräne gespeist (Binneneinzugsgebiete). Zumeist sind die Moore mit Erle bestockt. Weiterhin kommen in diesen Mooren je nach Nährstoffausstattung und Wasserstand typischerweise die Wasserfeder, der Sumpffarn oder Großseggenarten vor und prägen dann das Bild eines Bülten-Erlenwaldes.

Zudem ist die hügelige Choriner Waldlandschaft stellenweise von Waldhochmooren mit Torfmoosen bzw. Übergangsmoor-Pflanzengesellschaften geprägt. Die Baumschicht wird hier aus der Wald-Kiefer und der Sandbirke gebildet, selten aus der Moorbirke. In der Strauchschicht finden wir den Sumpfporst und den Faulbaum, im Weiteren finden wir hier oft das Scheidige Wollgras und auch den Rundblättrigen Sonnentau.

Allein im Naturschutzgebiet Plagefenn nehmen diese unterschiedlich ausgeprägten Moore eine Fläche von über 300 ha ein.

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