Der Choriner Wald ist eng mit dem Wissenschaftsstandort Eberswalde verbunden. In Eberswalde wurde 1830 eine der ersten höheren Forstlehranstalten in Deutschland gegründet, der Beginn des forstlichen Versuchswesens ist auf das Jahr 1871 zu datieren. Ebenfalls im Jahr 1871 wird die Königliche Oberförsterei Biesenthal gegründet.
Aufgrund der räumlichen Nähe befinden sich zahlreiche traditionsreiche Versuchsflächen im Choriner Wald, z.B.:
Neben der Hochschule HNEE und dem Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde (LFE) beteiligen sich auch die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, das Waldkundeninstitut Eberswalde GmbH und das Leibnitz- Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg an den Forschungsaufgaben. Jährlich finden in den Revieren zahlreiche nationale und internationale Fachexkursionen statt.
Nicht zuletzt wurde 1892 in Eberswalde der weltweit größte Forschungsverbund im Bereich der Forstwissenschaften, die IUFRO (International Union of Forest Research Organizations), gegründet. Alle drei heute noch auf dem Waldcampus ansässigen Institutionen (HNEE, Thünen und LFE) sind Mitglieder der IUFRO.