Das ausgewiesene Waldgebiet war und ist dominiert von der Rot-Buche, der wichtigsten Baumart der natürlichen Waldgesellschaft im Tiefland Norddeutschlands. Weitere wichtige Wirtschaftsbaumarten sind die Kiefer und Eiche. Wertvolle nicht gebietsheimische Wirtschaftsbaumarten sind Douglasie, Küstentanne oder Japanlärche. Der Anbau dieser exotischen Baumartenwurde vor über 100 Jahren durch Danckelmann und Schwappach begonnen. Heute sind diese Versuchsflächen wertvolle wissenschaftliche Schätze bei der Erforschung des Klimawandels. Allerdings sind Neu- und Wiederaufforstungen mit nichtheimischen Baumarten seit Ausweisung des Biosphärenreservats (September 1990) verboten.
Eine Hauptaufgabe der Waldbewirtschaftung im Choriner Wald und eine wichtige Einnahmequelle ist die Bereitstellung von Rohholz für die Holzindustrie. Jährlich werden in der gesamten Oberförsterei zirka 87.700 Festmeter Holz eingeschlagen. Das entspricht einem Hiebssatz von 5,4 Erntefestmeter pro Jahr und Hektar. Demgegenüber steht ein Zuwachs von 8,1 Erntefestmeter pro Jahr und Hektar.
Baumart | Baumarten Anteil in % |
Kiefer | 24,8 |
Sonstige Nadelholzarten | 13,1 |
Eiche | 20,5 |
Buche | 31,7 |
Sonstige Hartlaubholzarten | 3,4 |
Sonstige Weichholzarten | 6,5 |
Ziele des Holzeinschlages sind neben der Bereitstellung von Rohholz, die Pflege von jungen und mittelalten Beständen, die Vorbereitung von überwiegend älteren Beständen für die Verjüngung durch Naturverjüngung, Saat und Pflanzung sowie die Vorbereitung für den Waldumbau von Nadelholzreinbeständen in Mischbestände mit Traubeneiche oder Rotbuche.