Wald und Wild

Zum faunistischen Arteninventar im Choriner Wald gehören die Arten des jagdbaren Wildes, darunter Rot-, Dam-, Reh und Schwarzwild. Die Jagdfläche der Landeswaldoberförsterei Chorin beträgt 18.700 Hektar, davon sind 16.886 Hektar Wald. Der Wolf ist mit einem Rudel seit einigen Jahren im Choriner Wald heimisch. Weitere seltene Tierarten sind See-, Fisch- und Schreiadler, Kranich und Schwarzstorch, Waldwasserläufer, Mittelspecht und Zwergschnäpper. Die in Schwarzspechthöhlen brütende Schellente ist die häufigste Entenart der Waldseen und Erlenbrüche. Biber und Fischotter kommen flächendeckend und häufig vor.

Die Schalenwildbestände wurden durch konsequente Bejagung bereits auf ein für das Gelingen der Naturverjüngung erforderliches Maß abgesenkt. Lediglich Eichen und Edellaubbäume sind zum Teil etwas stärker verbissen. Der Verbissdruck wird alle drei bis vier Jahre (zuletzt 2017) durch ein Verbissmonitoring auf Stichprobenbasis überprüft.

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