Als Starkregen bezeichnet man intensive Niederschläge, die in kurzer Zeit gewaltige Wassermassen bringen.
Von Starkregen spricht man ab einer Niederschlagsmenge von 15-25l pro m² in einer Stunde oder von 20-35l pro m² in sechs Stunden. Starkregenereignisse können zu Überflutungen und Erdrutschen führen, insbesondere in städtischen Gebieten, in denen das Wasser nicht schnell genug abfließen kann. Enge, bebaute Straßen und Gebäude können den Wasserfluss behindern und dazu führen, dass sich das Wasser staut. Darüber hinaus sind die meisten Flächen in städtischen Gebieten mit Asphalt oder Beton versiegelt, was dazu führt, dass das Wasser nicht in den Boden eindringen und versickern kann. Die versiegelten Flächen leiten das Wasser in der Regel nur in die Kanalisation, welche, besonders bei Starkregenereignissen überlastet sein kann, das Wasser kann dann nicht mehr weiter abfließen und staut sich.
Abhilfe schaffen hier zum Beispiel Wald- und Wiesenflächen sowie Grünflächen, die durch ihre Bodenstruktur, die tiefsitzenden Wurzelwerke und ihre Vegetation den Oberflächenabfluss reduzieren und das Wasser ableiten.